Nachfolgeberatung
Die Nachfolgeregelung ist in Betrieben von immenser
Wichtigkeit. Auch nach Aussscheidens des Inhabers
oder Geschäftsührers sollte der Betrieb in
geordneten Bahnen weiterlaufen. Leider wird dies von
den Unternehmen hinten angestellt. Dies führt dann
bei Eintreffen des Ereignisses oft zum Untergang des
Unternehmens.
Die Banken legen immer mehr Wert darauf, dass es
eine Nachfolgeregelung gibt.
Gerne untersützen wir Sie in dieser schwierigen
Aufgabe.
DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun sieht jährlich
fast 40.000 deutsche Familienunternehmen aufgrund
des Generationswechsels in existenzieller Gefahr –
und damit auch rund 140.000 Arbeitsplätze. Dieses
Fazit ist das Ergebnis einer DIHK-Umfrage zur
Unternehmensnachfolge. *
Jetzt räche sich die Ignoranz der deutschen
Gesellschaft gegenüber seiner wertschöpfenden Basis,
kommentiert Dirk Pinnow, Präsident der Gesellschaft
für Transfer immateriellen Vermögens e.V. in Berlin,
diese Alarmmeldung. In den vergangenen Dekaden habe
man es sich im „Wirtschaftswunderland“ behaglich
eingerichtet und die Früchte der Wertschöpfung des
Mittelstands wie selbstverständlich genossen, dabei
aber dessen Probleme beharrlich ignoriert, ihm
zunehmend sogar Hindernisse in den Weg gelegt – und
doch gehofft, dass alles so schön weitergehe wie
bisher.
Kein Wunder sei es, dass z.B. Angehörige des
Öffentlichen Dienstes vielfach insgeheim jeden noch
so kleinen Unternehmer als „Ausbeuter“ und üblen
„Profitmacher“ ansehen. Die Ergebnisse der
DIHK-Studie seien im Prinzip doch keine neue
Erkenntnis. Allerdings beweise eine zynische
Mittelstandsdefinition hier ihren wahren Kern, die
sinngemäß aussage, dass „Mittelstand“ all jene
Unternehmen umfasse, die pleite gehen bzw. aufgrund
einer ungeklärten Nachfolgeregelung ihren Betrieb
für immer einstellen – ohne dass Politik und
Gesellschaft davon Kenntnis nähmen oder gar zu einer
Überprüfung der eigenen Grundeinstellung und
Hinwendung zu den Problemen der deutschen
Wohlstandsquelle gelangten.
Dass junge Leute lieber den vermeintlich leichteren
Weg eines alimentierten Daseins gingen und die Mühen
und die Last der unternehmerischen Selbständigkeit
mieden, sei angesichts der bis heute gepflegten
Mentalität wenig verwunderlich, wenn auch ein
volkswirtschaftliches Desaster! „Höchste Zeit, dass
die Politik nicht nur wohlmeinende Worte für den
Mittelstand findet, sondern ihm endlich auch durch
nennenswerten Bürokratie- und Lastenabbau Luft zum
Leben und Wirken lässt“, so Pinnow.
Zudem müsse sich auch kulturell in Deutschland etwas
ändern: „Warum lassen wir in Deutschland neben
Spitzen-Sportlern und Leinwandstars oder Sängern
nicht endlich auch Spitzen-Unternehmer als Vorbilder
hochleben, die in ihrer Region Ausbildungs- und
Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen?“
* Quelle: www.dihk.de, „Presse“
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